Dieser rund 1,2 Kilometer lange Pfad bietet naturbegeisterten Besuchern einen informativen Rundgang durch die vielfältige Flora und Fauna des Waldes. Ausgangspunkt des Lehrpfades ist der Zugang Waldbardau, nahe der Straße aus Großbardau. Die Konzeption des Projektes lag in den Händen von Karin Döhler-Richter, Erzieherin am Evangelischen Schulzentrum Muldental. Sie erarbeitete nicht nur das Konzept für die Stationen, sondern kümmerte sich auch um die nötigen Fördermittel. Dank ihrer Initiative konnten sowohl lokale als auch staatliche Unterstützer mobilisiert werden. Zu den Förderern zählen der Freistaat Sachsen, die Sächsische Wander- und Pilgerakademie, die Stadt Grimma, die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Sachsenforst. Der Lehrpfad ist vor allem auf Familien mit Kindern ausgelegt und lädt auf anschauliche Weise dazu ein, den Lebensraum Wald zu erkunden. „Entlang des Weges befinden sich zehn Stationen, die mit Schautafeln und eine große Lehrtafel über den Wald und seine Bewohner informieren.
Besucher erhalten spannende Einblicke in die Flora und Fauna des Klosterholzes und lernen Wissenswertes über den Lebensraum Wald“, erklärt Karin Döhler-Richter. Die Schautafeln, die an den einzelnen Stationen des Pfades angebracht sind, informieren über verschiedene Themen, von den Pflanzen und Tieren im Klosterholz bis hin zu ökologischen Zusammenhängen des Waldes als Lebensraum. Besonders für Kinder soll der Lehrpfad einen spielerischen Zugang zu Umweltbildung bieten. Ein Faltblatt mit der Beschreibung der Stationen ist in der Tourist-Information Grimma am Markt 23 erhältlich. Hinter dem Projekt steht eine engagierte Gruppe von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Mitarbeitern des Evangelischen Schulzentrums Muldental in Großbardau, die bei der Gestaltung der Stationen aktiv mitwirkten. Unterstützt wurden sie dabei von der Stadt Grimma, dem Revierförster Udo Köhler und zahlreichen weiteren Helfern, die zum Erfolg des Projekts beitrugen. Ein besonderer Dank geht an die Firma GONU, die für die Lehrtafeln verantwortlich zeichnet, sowie an die Firma Wengler und die Familie Mann, die sich tatkräftig mit einbrachte.